Architekt

Otto von Bylandt (um 1525 – 1591) beauftragte den Jülicher Baumeister Maximilian Pasqualini (1534 – 1572) mit den Veränderungen, die dem Schloss seine heutige Gestalt gaben. Er ließ das Herrenhaus zu einem repräsentativen Gebäude ausbauen. Dies war möglich geworden, weil die Verteidigungslinie auf vorgelagerte, den Gesamtkomplex umgebende Bastionsanlagen verlegt wurde. Das Herrenhaus verlor dadurch Teile seiner militärischen Verteidigungsfunktion und konnte stärker unter ästhetischen und repräsentativen Gesichtspunkten gestaltet werden. Pasqualini nutzte diese Freiheiten um einen beeindruckenden Bau im Stil der italienischen Renaissance zu schaffen.